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Was wir glauben

Was wir glauben

Unter diesem Motto trafen sich am 30.04. elf Frauen aus vier Konfessionen im Richard-Raabe-Haus zum Gespräch über ihren Glauben. Mit dabei waren Frauen aus der Evangelischen und der Katholischen Gemeinden, der 7-Tags-Adventisten und auch zwei aus unserer Gemeinde. Der Abend war geprägt von Offenheit, Wohlwollen, Neugier und Respekt. Moderiert wurde er von der Frauenbeauftragten des Evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz Marlies Siegert.

Begonnen wurde mit einem gemeinsamen Abendbrot, natürlich mit vorherigem Tischgebet (in gesungener Form). Dem folgte eine kurze Andacht, in der es um das Lob Gottes und die Art und Weise, wie verschieden es zum Ausdruck gebracht werden kann, ging.

Eine Selbstvorstellung eröffnete die Gesprächsrunde. Jede Frau sagte ihren Namen, zu welcher Gemeinde sie gehört und was ihr am Gottesdienst, so wie er in der eigenen Konfession gefeiert wird, besonders wichtig ist. Das waren ganz unterschiedliche Dinge: die Liturgie, die einem bestätigt, dass man in der eigenen Konfession ist, die Musik, die Fußwaschung bei den Adventisten, der Segen, das Abendmahl. Da ergaben sich schon einige „Aufhänger“ für das weitere Gespräch. Es kamen Themen wie Zukunftsglaube, Bibelverständnis, Glaubensbekenntnis oder Gottesdienstpflicht zur Sprache, aber auch Themen wie Ehescheidungen oder Stellung der Frau in der Gemeinde.

Einig war man sich, dass die Liturgien anderer Konfessionen manchmal befremdlich erscheinen, dass einem die eigene Konfession sehr wichtig ist, dass wir aber mehr auf das Verbindende als auf das Trennende achten wollen und so ein Austausch untereinander deshalb sehr wichtig ist. Und es war eine Erkenntnis, die wir mitnehmen konnten: wenn auch der Glaube an den richtigen Weg dorthin sehr verschieden ist, vereint uns alle ein großes Ziel: die ewige Gemeinschaft mit Gott wollen wir erreichen.

Mit einem evangelischen Lied, dem gemeinsamen Gebet des Vaterunser und einem katholischen Segen endete dieser Abend nach fast 3 Stunden.