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Erlebnisbericht aus dem #HIMMELREICH

Erlebnisbericht aus dem #HIMMELREICH

Letztes Jahr startete unsere Reise zu einem außergewöhnlichen musikalischem Projekt. Wir lasen von einem Pop-Oratorium unter dem #HIMMELREICH, das 2024 von 1800 Sängern, 100 Musikern und 15 Solisten vorgetragen werden sollte.

Das Thema: die Seligpreisungen aus dem Evangelium nach Matthäus modern nacherzählt.

Die Geschichte: Marc hat ein gutes Leben ohne finanzielle Sorgen und Nöte. Ein Zufall ändert das schlagartig. Unfreiwillig obdachlos geworden, begegnet er Victoria, die aus freien Stücken auf der Straße lebt. Sie eröffnet ihm eine völlig neue Perspektive. Während Marc lernt, die Welt durch Victorias Augen zu sehen, geraten die beiden in einen abenteuerlichen Konflikt. Dadurch lernt Marc, wie es sich anfühlt helfen zu wollen, es aber nicht zu können. Auf seinem ungewöhnlichen Weg lernt Marc Gott kennen und verstehen…

„Wir“, das sind Bettina, Sabrina, Jenny und Antje aus der Gemeinde Spreewald, waren sofort Feuer und Flamme und meldeten uns für den Chor an. Im August 2023 starteten, an verschiedenen Standorten in Nord- und Ostdeutschland, die ersten Regionalproben. Wir fuhren für einen kompletten Samstag nach Berlin-Charlottenburg. Die charismatische Art des Dirigenten, die Harmonie mit dem Klavierspieler, die spürbare Freude aller Mitwirkenden, die tollen Stücke… wir waren überwältigt und begeistert. Überglücklich und mit reichlich Ohrwürmern gesegnet, die uns immer wieder „heimsuchten“, fuhren wir nach Hause und freuten uns auf die nächsten Proben. Vier sollten es insgesamt sein, damit wir im März 2024 am Probenwochenende in Göttingen und im April an den Konzerten in Hamburg und Erfurt teilnehmen konnten.

Am 15. März fuhren wir zum Probenwochenende in die Lokhalle nach Göttingen. Unser Hotel war etwa 50m von der Halle entfernt. Schon beim Frühstück sahen wir nur Hotelgäste mit dem Armband #HIMMELREICH. Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag gab es für uns nur Musik. Der Chor hatte gewaltige Ausmaße. Nur die Zahl der Sänger zu hören hatte uns nicht auf die Menschenmasse vorbereitet. Zum ersten Mal sangen wir mit Orchester und Band. Sie sorgten bei uns für Gänsehaut und den richtigen Beat. Auch die Schauspieler kamen dazu, sodass wir das Stück in seiner Gesamtheit erleben konnten. Am Samstagabend kam der Bezirksapostel zu uns in die Lokhalle und feierte mit uns und der versammelten Göttingener Gemeinde den Gottesdienst. Den Chor bildeten wir, mit Liedern aus dem Pop-Oratorium. Am Sonntag trennten sich unsere Wege. Voller Erwartung und Vorfreude fieberten wir nun den Auftritten entgegen…

Freitag, der 19. April, es geht los! Das Konzert in Hamburg steht an und wir vier Sängerinnen, mit viel Unterstützung unserer Familie und Freunde, die im Publikum Platz nehmen werden, machen uns auf den Weg…

Samstag, der 20. April, die Spannung steigt… Den ganzen Tag haben wir mit letzten Proben und Feineinstellungen bei Ton und Licht verbracht. Nun ist der Abend ran und das Publikum hat in der Barclays Arena Platz genommen. Die Nervosität steigt ins Unermessliche, doch dann erklingt der erste Ton, gespielt von der Triangel und wir nehmen uns vor den Abschluss unserer Reise einfach nur zu genießen. Wir lassen los und haben „beide Hände frei“, denn „du kannst nicht tiefer fallen, als in Gottes Hand“.

Zum Zeitpunkt dieses Berichtes steht das Konzert in Erfurt noch an. Wir hoffen es wird genauso mitreißend, energiegeladen, gigantisch, atemberaubend… (unsere völlig objektive Meinung dazu ;), wie das Konzert in Hamburg. Ihr müsstet dabei gewesen sein!

Unsere Herzen sind jedenfalls voller Dankbarkeit für dieses Erlebnis.