Anfang des Jahres reifte unter den Musikbeauftragten der Gemeinde der Gedanke ein öffentliches Chorsingen vorzubereiten. Doch es sollte thematisch mal etwas anderes sein. Nicht die Gedanken der Chor- und Orchesterleiter sollte das Programm gestalten, sondern die Gemeinde war aufgerufen sich Lieder zu wünschen.
Es folgte ein Aufruf an die Gemeinde, ihre Lieblingslieder in eine Wahlbox (frei und geheim) zu werfen. Egal, ob als Chor, Spezialchor (Kinder, Frauen- oder Männerchor) oder instrumental.
Die Box füllte sich recht schnell. Bekannte und fast in Vergessenheit geratene, traditionelle und moderne Titel wurden gewünscht. Manch Schatz aus „grauer Vorzeit“ wurde gehoben. Es ergab einen spannenden Blick in die Seele der Gemeinde.
Bei der Vielzahl der Wünsche musste eine Auswahl getroffen werden. Nach einer Sichtung durch die Verantwortlichen wurde die Machbarkeit besprochen und ein Programm erstellt. Die Dirigenten nahmen sich aber vor, das eine oder andere nicht berücksichtigte Lied auch in die Gottesdienste zum Leben zu erwecken. Chor, Orchester und Chorgruppen wurden Stücke zugeteilt und es wurde sich an die Übungsarbeit gemacht. Mit viel Fleiß und Übungsarbeit nahm das Programm Gestalt an.
Am 25. Juni war es soweit. Das Wunschliedersingen wurde Wirklichkeit. Über 100 Personen versammelten sich im Gotteshaus und verfolgten die Darbietung der Geschwister. Nach ca. 90 Minuten Musik durch die Sänger, Instrumentalisten und Kindern herrschte bei allen Beteiligten und Zuhörern beschwingte Freude.
Diese Stimmung ließen im Anschluss alle mit einem kurzen, ungezwungenem Zusammensein ausklingen.
Vielen Dank an alle Mitwirkende, Verantwortliche und nicht zuletzt auch Zuhörende für einen gelungenen Nachmittag.