Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen können wir leider z.Zt. keine Präsenzgottesdienste feiern. Wir haben aber die Möglichkeit, Gottesdienste aus der eigenen Gemeinde zu senden, die i.d.R. auch von „unseren“ Amtsträgern gehalten werden.
Am 18. April feierte der Bezirksapostel den ersten dieser Gottesdienste in der Gemeinde Spreewald. Eigentlich war sein Besuch in der Gemeinde Forst geplant, aber die Inzidenzzahlen der Pandemie ließen das leider nicht zu.
Dieser Sonntag war von unserem Bundespräsidenten F.W. Steinmeier zum Tag des Gedenkens an die Opfer der Corona-Pandemie ausgerufen worden. In seinem Dienen ging der Bezirksapostel darauf ein. Er verwies auf den zeitgleich stattfindenden ökumenischen Gottesdienst in der Berliner Gedächtniskirche und trat für die unmittelbaren und mittelbaren Opfer der Pandemie sowie die vielen pflegenden und helfenden Menschen ein.
Dem eigentlichen Gottesdienst lag das Bibelwort aus dem Johannesevangelium 15; 5 zugrunde: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Der Bezirksapostel führte u.a. aus, dass Wein lediglich für das Ernten seiner Früchte kultiviert wird. Er hat keinen besonderen Zierwert wie Blumen und wird nicht wegen seines Wuchses angebaut. Es geht darum, schlussendlich die Trauben zu ernten. Und damit diese Früchte gedeihen ist es wichtig, dass die Rebe mit dem Weinstock verbunden bleibt. Ist diese Verbindung gestört oder gar unterbrochen, kann die Rebe nicht wachsen und verdorrt. Bezogen auf das Bibelwort ist es deshalb wichtig, dass wir die Verbindung zu Jesus immer wieder suchen und halten, damit wir die Früchte des Geistes hervorbringen können, die Gott gern an uns sehen möchte.
Unser Bezirksältester forderte uns in seinem Predigtbeitrag dazu auf, zur Freude der Anderen beizutragen.
Die wenigen Anwesenden konnten miteinander das Heilige Abendmahl feiern. Der Bezirksapostel spendete dieses Sakrament auch für die Entschlafenen.
Ein weiterer Höhepunkt folgte in der Ordination eines Priesters und eines Diakonen für die Gemeinde Jänschwalde, bevor der Gottesdienst mit Gebet und Segensspendung beendet wurde.
Musikalisch wurden die Teilnehmenden u.a. von unserem virtuellen Gemeindechor erfreut. Ganz zum Schluss ermunterten unsere Kinder mit dem Lied „Sing mit mir ein Hallelujah“ uns zur Dankbarkeit.